Liebe interessierte Mitleser, ich möchte euch heute an einer aufschlussreichen Tieraufstellung mit dem 5 jährigen Wallach Freddy teilhaben lassen. Das Pferd lebt seit 1 Jahr bei seinem Frauchen Sina und Partner Hannes auf einem wunderschönen Hof und bekommt dort eigentlich alle Bedürfnisse erfüllt, die ein Pferdeherz begehrt.
Sina schrieb mir Folgendes:
„Freddy hat es sich nun wohl zum Hobby gemacht, die ganze Nacht gegen die Paneelen von der Paddockbox zu „hauen“. Mit den Hufen dagegen klopfen, mit den Beinen drüber rutschen und hin und her wackeln, mit dem Kopf anschieben. Wir und auch unsere Mieter machen kein Auge mehr zu. Zuvor war es hin und wieder mal, jetzt scheint es exzessiv zu werden. Im Februar mussten wir leider Arthrose auf allen 4 Beinen durch Röntgen feststellen und für seine Beine ist das Rumgehaue natürlich der Supergau.
Freddy steht den ganzen Tag mit seiner Herde auf der Koppel, wird von mir geliebt und betüddelt, hat alle 1,5 Stunden Heufütterung in der Box, links und rechts Nachbarn mit direktem Kontakt auf dem Paddock. Ich bin gerade echt etwas ratlos.
Und er ist ein kleiner „Hasenfuß“. Es ist schon viel besser geworden, wir arbeiten daran, aber vielleicht kann er sich ja noch etwas mehr auf mich einlassen und auch wenn etwas besonders gruselig ist, bei mir bleiben?“
Wir haben anstatt einer Tierkommunikation eine Tieraufstellung durchgeführt, da es sich hier um ein bestimmtes Thema bzw. Problem handelt. Dieses lässt sich sehr gut in einer Aufstellung analysieren. Durch die Arbeit mit den Symbolen wird Freddy außerdem Unbewusstes sicht- und begreifbar gemacht.
Die Namen aller Beteiligten wurden verändert und die Veröffentlichung wurde natürlich erlaubt.
Ein anderer Mensch (eine Stellvertreterin) hat sich in die Rolle von Freddy begeben und so bekamen wir Aufschluss.
Los geht’s ..
Freddy wirkt positiv aufgeregt und empfindet unser Zusammentreffen als spannend.
„Gib mir zu tun, was ist los? Manchmal schlage ich über die Stränge. Es ist keiner da! Macht keinen Spaß! Die anderen Pferde machen da nicht mit wenn ich in meiner Box randaliere.“
Freddy kommt meiner Bitte gern und sehr motiviert nach, Symbole anzuordnen damit wir gemeinsam darauf schauen können. Das Bild belastet Freddy und er hätte von alleine niemals dieses Thema angefangen.
„Sonst ist alles schön und ich fühle mich wohl in meinem Zuhause. Sonst geht es mir gut. Je mehr ich tue desto besser geht es mir.
Fühle mich manchmal steif aber das hat ja nichts mit meinem Gemütszustand zu tun. Hat was Beklemmendes wenn ich auf´s Bild schaue. Diese Richtung wollte ich eigentlich nicht. Hätte das lieber mit Witz überspielt.“
Freddy bekommt ein Symbol (lange Muschel) von mir um Distanz zum Negativen zu erhalten. Er wirkt erstarrt und es ist ein „ja- aber“ zu hören. Er ist nach einer gewissen Zeit in der Lage das Negative mit Abstand zu legen.
„Ich wurde früher angebunden. Habe ich mich an den Schmerz gewöhnt? Habe Schläge bekommen. Ganz kurz angebunden, habe das abgespeichert als ob es noch so wäre. Muss mich dagegen wehren. Kann mich in Dinge rein steigern und habe Angst, dass mich die Vergangenheit wieder einholt.“
Freddy legt eine große flache Muschel auf sich und hat nun Gewissheit, dass es nie wiederkommt.
„Kann das Negative fort legen. Etwas besser. Ich war so jung und das Schlimme hat mich geprägt. Tut gut aufs Bild zu schauen, dass das Böse weg ist. Muss das erst verstehen. Bin innerlich ruhiger und kann mich umdrehen / erden. Was vorher war kommt nicht wieder. Muss ich verinnerlichen. Mein Kloß im Hals ist weg! Dieses Thema hätte ich von alleine nicht angefasst.“
„Schutz, dass ich mich umdrehen konnte. Muss nicht mehr kippeln und kann vertrauen. Das wird mein Frauchen merken, fühlt sich gut an. Bin ich froh, dass wir das angegangen sind. Hat etwas Befreiendes, Versprechen bedeutet mir viel. Auch das Frauchen mich lieb hat. Angst vor Enttäuschungen - aber ich bin zuversichtlich.“
„Das ich hier mit dir sprechen darf. Früher kommt nie mehr zurück! Durfte so etwas Positives noch nie annehmen. Absolutes Highlight!“
„Es gab eine Grunderschütterung und so finde ich es jetzt gut. Es ist schön und bleibt schön! Bin positiv gestimmt und vertraue jetzt darauf: ES BLEIBT GUT. Mag mein Frauchen sehr gerne.“
„Bin ganz gesund und habe keine Schmerzen. Bin beschwingt. Steifigkeit in den Beinen. Gehe gern durchs Wasser weil es kühlt. ABER WAS IST ARTHROSE GEGEN DIE LIEBE? Mein Herz wurde geöffnet und ich habe so etwas wie einen Adrenalinschub. Es leben doch 1000 Leute mit Arthrose. Wetterumschwünge machen mir zu schaffen.“
„Als ich mich wieder umdrehen/ erden konnte, hat sich das Pferd zu meiner Linken auch geerdet (der Herdenchef). Der war sehr genervt. Bin euphorisch weil sich meine negative Grundeinstellung verabschiedet hat.“
Ich erkläre Freddy die Problematik seines Verhaltens in der Box und er beginnt zu verstehen.
„Arthrose ist da. Anfängliche Steifigkeit wird bei Bewegung besser. Frauchen kümmert sich. Ich habe die Selbstgefährdung nicht bedacht. War wie eine negative Decke über mir. Werde daran arbeiten und habe nun ein anderes Grundgefühl. War schwierig den Lustigen zu spielen.“
„Es geht um meine Gesundheit, das habe ich nicht bedacht. Wenn das Böse nicht wiederkommt, gibt es keinen Grund Randale zu machen. Es ist wie ein 2. Geburtstag und eine große Hilfe für mich.“
„Ich möchte Frauchen etwas geben. Einen Kristall, der für unsere Verbundenheit steht. Ich bin gerührt weil ich so etwas nicht kenne. Bin richtig angetan uns kann das übernehmen weil es gut ist wie es ist. Angst ist weg!“
Zum Abschluss lasse ich Freddy eine Lebenskarte ziehen. Darauf steht:
WENN MEIN HERZ SPRICHT DANN SCHREIBE ICH MIT
„Es war heute eine Herzensangelegenheit. Es darf so sein wie es ist. Brauche heute einen Ruhetag. Irre was passiert ist. Es sind keine Fragen offen. Ungewohnt.. meine Herzöffnung. Ohne dich wäre das so nicht passiert. Das ist echt der Hammer!“
Zufrieden und den Blick nach vorn gerichtet verlässt Freddy unsere Aufstellung.
Ich bekam im Anschluss noch die Information, dass Freddy bereits 4-5 Vorbesitzer hatte bevor Sina ihn zu sich holte. Er hat seinen Lebensplatz bei ihr gefunden und darf endgültig ankommen. Ich bin sicher, dass Freddy sich zu einem Pferd entwickelt, welches seinem Menschen bald bedingungslos vertrauen wird.
-ENDE-
Sein Frauchen Sina kontaktierte mich bereits am nächsten Tag mit dieser Nachricht:
Feedback am nächsten Tag:
Guten Morgen liebe Heike! Welch göttliche Stille! Ich könnte dich knutschen! Ich bin sooo froh! Ja, der Krach ist weg, aber viel, viel wichtiger ist, dass sich die Ursache dafür gelöst hat und mein Freddy nun endlich nach vorne schauen kann. Was du tust ist unglaublich! Vielen Dank und ein schönes, sonniges Wochenende!